Stromversorgung: 68 Prozent aus erneuerbaren Energien
Seit 2005 steigt in der Schweiz die Nutzung erneuerbarer Energien kontinuierlich bei gleichzeitiger Abnahme der Kernenergie. 2017 bildete mit 68 Prozent Strom aus erneuerbaren und gut 15 Prozent aus nicht erneuerbaren Energien den vorläufigen Höhepunkt dieser Tendenz.
Bei den Erneuerbaren bedeutete das bei den Stromlieferungen ein Plus von 6 Prozent, bei der Kernenergie ein Minus von 2 Prozent, wie die neuesten Zahlen des Cockpits Stromkennzeichnung ausweisen. Noch verschwindend gering sind die von der Statistik erfassten Anteile von Sonnenund Windenergie, Biomasse und Geothermie, die 5,2 Prozent des Stromverbrauchs abdecken, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Gros der Erneuerbaren stammt mit über 60 Prozent aus Wasserkraft, was einem Plus von 4 Prozent entspricht.
Die Zahlen des gelieferten Stroms decken sich nicht ganz mit denjenigen der produzierten Energie, da die Schweiz auch Strom aus dem Ausland importiert und dahin exportiert. Der Importüberschuss betrug 2017 bei den erneuerbaren Energien 13 Prozent, bei der Kernenergie 1 Prozent.