Stärkste Zunahme der Beschäftigung im sekundären Sektor seit zehn Jahren
In der Schweiz hat sich die Beschäftigungslage zu Jahresbeginn deutlich verbessert. Dies geht aus dem aktuellen Beschäftigungsbarometer des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Die beste Entwicklung seit Jahren verzeichnete die der sekundäre Sektor oder vielmehr die Industrie und das Baugewerbe.
Die Anzahl der Beschäftigten ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,6 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,6 Prozent. In Vollzeitäquivalenten hat sich die Beschäftigung im ersten Jahresviertel 2018 um 1,7 Prozent erhöht. Sie ist im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) 1,7 Prozent (+77‘000 Stellen) und im tertiären Sektor (Dienstleistungen) um 1,3 Prozent (+13‘000 Stellen) angestiegen. Gemäss BFS war im sekundären Sektor die Entwicklung seit 2008 zum letzten Mal so hoch.
Bei den saisonbereinigten Werten stieg die Beschäftigung im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent. Im sekundären und im tertiären Sektor beobachtete das BFS eine Zunahme der saisonbereinigten Beschäftigung von 0,5 Prozent respektive 0,4 Prozent.
In der gesamten Wirtschaft sind 11'000 offene Stellen mehr gezählt worden als im entsprechenden Vorjahresquartal (+17,9 Prozent). Die Anzahl der offenen Stellen stieg sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor um 36, respektive um 13 Prozent. Auch die Beschäftigungsaussichten sehen gemäss den vorlaufenden Indikatoren positiv aus. Der Indikator der Beschäftigungsaussichten wird mit 1,03 (+0,4 Prozent zum Vorjahr) angegeben. (sda/mgt/mai)