Stadt Zürich: Deutlich weniger Ölheizungen
Der Ölanteil in Stadtzürcher Wohnungen ist seit 1990 um satte 70 auf nur noch 27 Prozent gesunken. Das Heizöl wurde vor allem durch Gas ersetzt; heute wird jede zweite Wohnung so beheizt.
In der Stadt Zürich werden rund 50‘000 Wohnungen – das ist knapp ein Viertel des gesamten Wohnungsbestands – mit erneuerbaren Energieträgern beheizt. Wie es in einer Mitteilung heisst, wachse deren Bedeutung mit der lebhaften Bautätigkeit und dank Fortschritten in der Energie-, Dämm- und Lüftungstechnik. Der Anteil an Wohnungen mit Ölheizungen ist markant zurückgegangen; seit dem Jahr 1990 um 70 Prozent auf noch 27 Prozent. Das gilt laut Mitteilung vor allem für ältere Gebäude, deren Ölheizungen durch Gasheizungen ersetzt werden. Jede zweite Wohnung in der Limmatstadt heizt heute mit Gas.
Betrachtet man sämtliche seit dem Jahr 2014 erstellten Wohnungen, so werden die meisten (90 Prozent) durch Umgebungswärme, Abfall oder Holz beheizt. Viele dieser Wohnungen (80 Prozent) verfügen ausserdem über eine kontrollierte Lüftung.
In den beiden wachsenden Stadtteilen Zürich-Nord und Zürich-West werden die meisten neuen Wohnungen an das städtische Fernwärmenetz angeschlossen, heisst es weiter. Im übrigen Stadtgebiet gewännen vor allem Wärmepumpen an Bedeutung. (pd/mt)