Videotipp: Günstig wohnen in der Betonröhre
Hongkong hat den weltweit teuersten Immobilienmarkt. Bezahlbare Wohnungen sind ein äusserst rares Gut. Wer dennoch zu den Glücklichen gehört, die über ein Apartment in der Megacity verfügen, lebt oft auf allerkleinstem Raum. Architekt James Law vom Hongkonger Büro Cybertecture will mit ausgedienten Betonröhren Abhilfe schaffen.
Zwar ist der Raum in seinem «OPod» mit einer Fläche von etwas mehr als neun Quadratmetern ebenfalls beschränkt, aber dank schlauer Einteilung gibt es immerhin einen Wohnbereich mit Bettsofa, eine Kochnische und ein winziges Badezimmer mit Dusche. Law hat die Microwohnungen so konzipiert, dass sie sich stapeln oder aneinanderfügen sowie einfach ab- und wieder aufbauen lassen. Damit sollen sie an Orten errichtet werden, an denen nicht gebaut werden kann, etwa in kleinen Zwischenräumen oder unter einer Brücke. (mai)