16:45 BAUBRANCHE

Siemens Gamesa will weltweit leistungsstärksten Windgenerator in Dänemark errichten

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Der von Verlusten geplagte Hamburger Konzern Siemens Gamesa will in seiner Sparte wieder Leistungs-Weltmeister werden: Er plant im von der Technischen Universität Dänemark betriebenen Østerild National Test Centre in Thisted (DK) den leistungsstärksten Windgenerator der Welt zu installieren.

Wenn auch von Verlusten geplagt, will Siemens Gamesa in seiner Sparte wieder Leistungs-Weltmeister werden. Der Hamburger Konzern plant im von der Technischen Universität Dänemark betriebenen Østerild National Test Centre in Thisted (DK) den leistungsstärksten Windgenerator der Welt zu installieren.

Wie viele Megawatt (MW) der Supergenarotor in den Wind bringen wird, verrät das Unternehmen allerdings noch nicht. Um andere zu übertrumpfen, müsste es wohl 18 oder gar 20 Megawatt (MW) sein, denn die chinesischen Unternehmen Goldwind und MingYang betreiben bereits 16-MW-Turbinen und haben die 18 MW bereits im Visier. Derweil testet der dänische Hersteller Vestas in testet bereits einen 15-Megawatt-Generator, und der US-Konzern GE Wind Energy will es mit 18 MW versuchen. - Siemens baut 14/15-MW-Offshore-Generatoren bereits in Serie.

EU-Innovationsfonds bereits 30 Millionen Euro bereitgestellt

Derweil hat der EU-Innovationsfonds für Siemens Gamesas Prototypen des Offshore-Windturbinengenerators bereits 30 Millionen Euro bereitgestellt, noch bevor konkrete Details der Turbine veröffentlicht worden sind. Siemens Gamesa konzentriert sich darauf, die Leistungssteigerung nicht mit einer völlig neuen Konstruktion zu erreichen, sondern mit Feinarbeit im Detail. Dabei geht es um die Bereiche Lager, elektrische Systeme, Rotorblattherstellung, Turmbau, Kühlsysteme und Wartungsstrategien.

Gemäss einem Datenblatt der Europäischen Kommission soll das Projekt eine entscheidende Rolle bei den Dekarbonisierungsbemühungen der EU spielen und dabei helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Der Zeitplan ist ehrgeizig. Bereits Ende dieses Jahres soll der erste Generator den Betrieb aufnehmen.  (mai/mgt)

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