Schweizer Zementlieferungen im zweiten Quartal angestiegen
Die Zementlieferungen der schweizerischen Zementindustrie sind im zweiten Quartal 2021 wieder angestiegen. Damit haben gegenüber dem zweiten, stark von der Coronapandemie geprägten Vorjahresquartal die Lieferungen um 2,6 Prozent zugenommen. Dies teilt Cemsuisse mit.
Im Vergleich zum Vorjahr hatte im ersten Quartal noch ein Rückgang resultiert, da das erste Quartal 2020 noch nicht vollständig von der Pandemie betroffen gewesen war. Zusammengerechnet seien die Lieferungen im ersten Halbjahr somit beinahe stabil geblieben, schreibt die Cemsuisse in ihrem Communiqué. Der Zuwachs betrug gesamthaft 1 Prozent.
Wie bereits im Vorquartal stiegen die Lieferungen der CO2-ärmeren CEM-II-Zemente leicht an, und zwar von 0,3 Prozent. Inzwischen machen diese 90,4 Prozent der Gesamtlieferungen aus. - Der Anteil der reinen Portlandzemente (CEM I) sei im zweiten Quartal mit einem Anteil von 5,7 Prozent weiterhin auf geringem Niveau stabil.
Knapp 40 Prozent mit der Bahn transportiert
Über ein Drittel der Lieferungen – oder 38,8% - wurden laut
Cemsuisse mit der Bahn transportiert, der Rest auf der Strasse. Fast drei
Viertel (72,6%) des gelieferten Zements ging an Transportbetonwerke. Weitere
20,5 Prozent wurden an Ortbetonanlagen von Grossbaustellen geliefert und ein
kleiner Anteil von 5,1 Prozent wurde zu Produzenten von Betonwaren gebracht. (awp/sda/mai)