Schweiz unterstützt Renovation des Genfer UNO-Sitzes
Die Schweiz unterstützt die Totalsanierung des UNO-Sitzes in Genf mit einem Darlehen in der Höhe von 400 Millionen Franken. Die Bauarbeiten am Palais des Nations sollen 2017 beginnen und dauern voraussichtlich acht Jahre.
Der Palais des Nations ist seit seinem Bau in den 1930er Jahren noch nie umfassend renoviert worden. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon legte daher einen Plan für eine Gesamtrenovation vor. Die Kosten dafür werden mit 837 Millionen Franken veranschlagt. Der Bund, der Kanton und die Stadt Genf unterstützen die UNO mit einem zinslosen Sitzstaatdarlehen in der Höhe von 400 Millionen Franken. Heute Freitag gab der Bundesrat dafür grünes Licht.
Die Instandhaltung des Palais des Nations in Genf sei für die Schweiz als Sitzstaat von grösster Bedeutung, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Eine Gesamtsanierung sei dringend notwendig, um die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer zu gewährleisten.
Die UNO-Generalversammlung wird gemäss EDA bis Ende Jahr das Renovationsprojekt samt Budget und Schweizer Darlehen gutheissen müssen, damit die Bauarbeiten wie vorgesehen 2017 beginnen können. (sda)