Schaffhausen plant neues Hallenbad für 70 Millionen
Frohe Botschaft kurz vor Weihnachten für Schaffhauser Wasserratten: Der Stadtrat plant einen Neubau für das Hallenbad der Kunsteisbahn- und Schwimmbad-Genossenschaft Schaffhausen (KSS). Kosten dürfte es rund 70 Millionen Franken.
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Im neuen Hallenbad sollen acht Bahnen zur Verfügung stehen.
Das heutige Hallenbad auf der Breite wurde 1972 eröffnet. Es ist gemäss dem Stadtrat in baulicher und technischer Hinsicht veraltet und genügt auch den Ansprüchen heutiger Besucher nicht mehr.
Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat eine Vorlage zum Grundsatzentscheid und zu einem Kredit für die Erarbeitung von Planungsgrundlage. Vorgesehen ist der Neubau auf dem heutigen Parkplatz der KSS mit einer Tiefgarage. So kann das bestehende Hallenbad bis zur Erstellung des Neubaus in Betrieb bleiben. Mögliche andere Nutzungen des heutigen Hallenbads sollen im Verlauf des mehrjährigen Planungs- und Bauprozesses geprüft werden.
Lehrschwimmbecken mit Hubboden
Neu sollen im Hallenbad acht Bahnen zur Verfügung stehen. Neben einem vergrösserten Kinderplanschbecken ist auch eine Rutschanlage geplant. Zudem sollen neu ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden sowie ein Kurs- und ein Sprungbecken geschaffen werden. Zur Vereinfachung der Betriebsabläufe ist ein zentraler Eingangsbereich mit Restaurant vorgesehen.
Kanton soll sich an Kosten beteiligen
In einer ersten groben Schätzung wird mit Kosten von rund 70 Millionen Franken gerechnet. Da das Hallenbad zu rund einem Drittel aus den übrigen Gemeinden des Kantons Schaffhausen besucht wird, hält es der Stadtrat für angemessen, dass sich auch der Kanton an den Betriebs- und Investitionskosten beteiligt. Der Stadtrat ist dazu mit dem Regierungsrat im Gespräch.
Damit das Risiko für grössere Abweichungen bei den Kosten minimiert werden kann, möchte der Stadtrat mit dem vorliegenden Planungskredit die nötigen weiteren Abklärungen treffen. Basierend auf diesen Ergebnissen soll eine Rahmenkreditvorlage ausgearbeitet werden. Über den Kredit für den Neubau soll voraussichtlich im Jahr 2022 das Volk entscheiden. (sda/bb)