Rückblick 2020: Was hat die Branche im November und Dezember bewegt?
Das Baublatt berichtete über das LEE-Gebäude der ETH Zürich. Es gilt als eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude der Schweiz. Was sonst noch so gelaufen ist, zeigt unsere Übersicht.
Quelle: Ben Kron
Nachhaltiges Hochhaus
2014 wurde das zehngeschossige Zürcher ETH-Gebäude mit der Bezeichnung «LEE» fertiggestellt. Schon damals als eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude der Schweiz bezeichnet, wird es seinem Ruf seither vollauf gerecht. Das LEE bietet Raum für rund 450 Arbeitsplätze.
Quelle: Claudia Bertoldi
Verfüllen statt rückbauen
Mitten in Muttenz BL entsteht eine neue Wohnüberbauung mit 125 Wohnungen, Autoeinstellhalle und Geschäftsflächen. Dafür muss ein altes Gebäude weichen. Statt alle drei Untergeschosse komplett rückzubauen, werden zwei Etagen mit RSS-Flüssigboden verfüllt. Dies schont Deponieraum, die Umwelt dank grossen Einsparungen an CO2-Ausstoss und Ressourcen von Primärmaterialien und erspart weite Transportwege.
Quelle: Bayreuth Marketing, Meike Kratzer
Wassermeister der Eremitage
Seit gut 300 Jahren funktionieren die Wasserspiele der Eremitage in Bayreuth nach demselben Prinzip. Das Wasser wird von Quellen über ein ausgeklügeltes System zum Park auf den Hügel geführt. Bis heute funktioniert die Anlage nur mittels geodätischem Druck und ohne Pumpen. Wassermeister Dieter Kaiser muss immer den Wasserstand im Auge haben. Im heissen Sommer 2018 musste er die Wasserspiele komplett einstellen.
Quelle: Nightnurse Images, Zürich
Neue Schule im jungen Wohnquartier
Das Gebiet Kleinholz südlich von Olten verwandelte sich in den letzten Jahren in ein immer dichter bebautes Wohnquartier. Was hier noch fehlt, ist eine Schule. Sie soll neben der Stadthalle erstellt werden. Für die Bauaufgabe schrieb die Stadt einen anonymen einstufigen Projektwettbewerb für Generalplaner im selektiven Verfahren aus. Zu planen waren eine zweigeschossige Schulanlage für 16 Klassen der Primarschule und einen Kindergarten mit Räumen für Tagesstrukturen sowie eine Dreifachturnhalle. Das Preisgericht empfahl der Bauherrschaft einstimmig das Projekt «Windmolen» des Generalplaners Neff Neumann Architekten AG aus Zürich zur Weiterbearbeitung.