14:13 BAUBRANCHE

Riesige Seifenblasen für London

Teaserbild-Quelle: the cloud/ www.raisthecloud.org

Wenn 2012 die Olympischen Spiele in London starten, soll eine gigantische Wolke aus seifenblasenartigen Gebilden am Himmel schweben. So sehen es zumindest die Initianten des Projekts „The Cloud“.

„Unser Vorschlag ist leicht wie die Luft selbst, er ist ein Tribut an das digitale Zeitalter der Bits und Atome, jenseits der Altertümlichkeit von Stahl und Glas“, schreiben die Macher des ausgefallenen Riesenprojekts „The Cloud“ in ihrer Pressemitteilung. Das durchsichtige Gebilde, das dereinst über dem Londoner Olympiastadion schweben soll, ist begehbar. Über einen Turm gelangen die Besucher hinauf in die künstliche Wolke, dort können sie nicht nur einen Blick über die Stadt werfen, sondern laut den Machern auch „eintauchen in den Kosmos der Datenwelt“. Denn auf die mit Led-Leuchten ausgerüsteten aufblasbaren Elemente lassen sich Daten projizieren: Die vielen Blasen bilden einen riesigen Display, auf dem sich Informationsfeeds zu Sportereignissen und beispielsweise zu Verkehrsflüssen oder zur Internetnutzung in Zusammenhang mit den Spielen darstellen lassen.

Des Weiteren sieht das Konzept vor, dass die Besucher des Turms zur Energieversorgung der Blasenwolke beitragen. Wer hinauf will, geht zu Fuss oder nimmt das Velo. Um wieder nach unten zu gelangen, darf man den Lift benutzen. Er generiert seinen Strom mit Hilfe eines regenerativen Betriebssystems. Dieser soll mit ökologischen Energiequellen ergänzt werden. Damit will man einen CO2-neutralen Betrieb ermöglichen. Denn „The Cloud“ soll die gesamte Energie, die sie braucht selber produzieren.

Die Nebel der Zukunft...

Die endgültigen Ausmasse der Wolke stehen noch nicht fest, weil das Gebilde mit entsprechenden Beiträgen um weitere Blasen wachsen kann. Und ob "The Cloud" an den olympischen Spielen tatsächlich zustande kommt, steht noch in den Sternen oder verbirgt sich vielmehr noch in den Nebeln der Zukunft. Auszuschliessen sei es aber nicht, ist auf pressetext.at zu lesen. Laut dem zuständigen Pressebüro des Londoner Bürgermeisters ist man zwar mit dem Projekt vertaut, gibt aber keine Kommentare dazu ab, welche Projekte tatsächlich zur Auswahl stehen. (mai)

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