Q4 2014: Holprige Landung nicht ausgeschlossen
Die Weltwirtschaft bleibt auf ihrem fragilen Wachstumskurs. Vor allem die robuste Entwicklung in den USA trägt dazu bei. Annualisiert ist das Bruttoinlandprodukt (BIP) der weltgrössten Wirtschaftsnation im 3. Quartal 2014 um 5% gewachsen. Parallel dazu sind im Arbeitsmarkt so viele Stellen geschaffen worden wie zuletzt 1999. Die Arbeitslosenquote sank im Dezember mit 5,6% auf den tiefsten Stand seit Jahren. Da die globale Lage aber noch fragil ist, lassen sich die USA mit ihrer geplanten Leitzinserhöhung Zeit.
Mit der Finanzkeule die Krise austreiben
Die zweit- und drittgrösste Volkwirtschaft der Welt indessen geraten zunehmend unter Druck: China kann das gesetzte Wachstumsziel von 7,5% nicht halten, trotz Leitzinssenkung und kräftiger Investition in die staatliche Infrastruktur. Und Japan rutschte im 3. Quartal unerwartet in die Rezession, nachdem die Regierung die Mehrwertsteuer angehoben hatte. Zudem überraschte die japanische Notenbank mit dem Entscheid, nochmals mehr Geld in den Finanzmarkt zu pumpen. (Urs Rüttimann)
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