Q2 2015: Die Schmerzgrenze ist bald erreicht
Die Weltwirtschaft bleibt auf Wachstumskurs. Turbulenzen aller Art drü- cken jedoch auf die Stimmung. Im Juni mahnte deshalb die Weltbank die Volkswirtschaften zur Vorsicht. Insbesondere für die Schwellen- und Entwicklungsländer prognostizierte sie schwierige Zeiten. Niedrige Rohstoffpreise belasten in diesen Ländern oft die Exporteinnahmen. Zusätzlich werden die Kreditkosten steigen, sobald die USA den Leitzins erhöhen. Dass diese Märkte das Gesamtgefüge zu erschüttern vermögen, zeigte unlängst die Reaktion des globalen Finanzsystems auf die spekulativen Auswüchse an den Börsen Chinas.
Sand im Getriebe
Die US-Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal aufgrund des harten Winters mit extremen Schneefällen um 0,7%. Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für 2015 entsprechend von 2,5 auf 2% gesenkt und gleichzeitig vor einer frühen Abkehr von der Nullzinspolitik gewarnt. (Urs Rüttimann)
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