Q1 2016: Bauwirtschaft trotzt dem Gegenwind
Das Lager der Pessimisten erhält Zulauf. Immer mehr Analysten machen sich Sorgen um die globale Wirtschaft. Zu Recht: Einerseits zeigen Beispiele der Konjunkturgeschichte, dass die Erwartung einer düsteren Zukunft selbsterfüllend sein kann, weil sie den Unternehmergeist hemmt. Andererseits deuten die Fakten darauf hin, dass die keynesianische Geldpolitik, mit der die Finanzkrise von 2007 bis 2009 in vielen Volkswirtschaften bekämpft worden ist, die erhoffte Wirkung nur teilweise entfaltet. Die Geldflut der Nationalbanken setzt kaum noch Impulse, die tiefen Zinsen lassen die Rentengelder schwinden, und der Welthandel dümpelt vor sich hin. Im Januar senkte der Internationale Währungsfonds (IWF) denn auch die Prognose für das globale Wachstum um 0,2 Punkte auf 3,2% für 2016. Der IWF reduzierte damit seine Einschätzung zum vierten Mal in einem Jahr.
Weltwirtschaft ohne Schwung
Die USA waren Ende 2015 noch mit einem schwachen Wachstum von 1,4% unterwegs. Immerhin weckt der robuste Arbeitsmarkt Zuversicht – die Konsumenten der Vereinigten Staaten steuern zwei Drittel zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bei. (Urs Rüttimann)
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