Q1 2014: Initiative verdirbt Lust auf Investitionen
Die Weltwirtschaft erholt sich zwar, doch von einem robusten Wachstum ist sie weit entfernt. Immerhin nahmen gemäss dem Internationalen Währungsfonds (IMF) die Risiken leicht ab. In der Eurozone beurteilt der IMF die tiefe Inflation als Gefahr. Sie könne die Nachfrage bremsen und eine Deflation einleiten. Auch in den Schwellenländern, die zu zwei Dritteln zum Wachstum der Weltwirtschaft beitragen, ortet der IMF Gefahr. Die Drosselung der Anleihenkäufe in den USA Ende 2013 hat an den Finanzmärkten der Schwellenländer zu Turbulenzen geführt. Hinzu kommt die Annexion der Krim durch Russland. Der wirtschaftliche Einfluss dieser Region ist zwar gering, die politische Dimension der Krim-Krise sollte aber nicht unterschätzt werden. Ihre Gesamteinschätzung der Weltkonjunktur korrigierte der IMF im April gegenüber Januar um 0,1 auf 3,6%. 2015 soll die Wachstumsrate auf 3,9% steigen. Eine tragende Rolle spielen könnten die USA und Deutschland, die beide starke Handelsbeziehungen mit der Schweiz pflegen. (Urs Rüttimann)
Ab hier ist dieser Artikel nur noch für Abonnenten vollständig verfügbar.
Jetzt einloggenSie sind noch nicht Abonnent? Übersicht Abonnemente