Q1 2012: Zweitwohnungsbau stimuliert Statistik
Eine leise Zuversicht hat die Furcht vor einer Rezession gemildert. Von der besseren Stimmung profitiert die Bauwirtschaft, die bereits zuvor von der Krisenangst kaum ergriffen wurde. Im 1. Quartal 2012 stieg die geplante Bausumme um 6% auf 14,08 Milliarden Franken. Hauptsächlich stimulierte der Wohnbau die Bauwirtschaft. So schnellten im Vergleich zum vorangehenden Quartal die dafür geplanten Ausgaben um 19,5% auf 9,26 Milliarden hoch. Diese Summe liegt auch um 4,7% über derjenigen des Vorjahresquartals. Die Vorsicht der Investoren, die im 4. Quartal 2011 noch spürbar war, scheint schon verflogen: Damals sackten die Investitionen in den Wohnbau um 9,8% auf 7,75 Milliarden Franken ab.
Dynamischer Markt trotz stolzer Immobilienpreise
Die starke Zuwanderung seit der vollen Freizügigkeit 2007, die jährlich zwischen 65 000 und 100 000 neue Bewohner gebracht hat, und die seit längerem rekordtiefen Hypothekarzinsen lassen die Dynamik im Wohnbau nicht abbrechen. (Urs Rüttimann)
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