12:57 BAUBRANCHE

Post bleibt in Bern

Teaserbild-Quelle: zvg

Die Schweizerische Post realisiert ihren neuen Hauptsitz definitiv in der Stadt Bern. Das Alternativprojekt in Ostermundigen ist vom Tisch. Der Grund: Das Projekt „Oberfeld“ in Ostermundigen könne nicht fristgerecht umgesetzt werden. Spätestens 2014 muss die Post ihren heutigen Hauptsitz verlassen.

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Der geplante "Postparc" auf dem Areal der Schanzenpost ist als Standort für den Hautpsitz noch imm Rennen.

Zwar steht fest, dass der Hauptsitz in der Stadt Bern errichtet wird. Aber es ist noch nicht klar wo. Der genaue Standort wird voraussichtlich im ersten rsten Quartal 2011 herauskristallisieren. Im Rennen liegt weiterhin das Bauprojekt „Postparc“ auf dem Gelände der Schanzenpost beim Hauptbahnhof. Es werde in jedem Fall planmässig weiter geführt. Die Genehmigung des Bauvorhabens dürfte laut Post in den nächsten Wochen erfolgen. Läuft alles nach Plan starten im Januar die Rückbauarten, im Frühjahr sollen dann die eigentlichen Bauarbeiten beginnen. Die Poststelle Schanzenpost zügelt mitsamt der Postfachanlage in ein nahe gelegenes Provisorium. – Fest steht, dass im „Postparc“ auch in Zukunft eine Poststelle, eine PostFinance-Filiale und die PostAuto-Station Bern geben wird. Es besteht laut Post aber die Möglichkeit, die Büroräumlichkeiten an Dritte zu vermieten. In einem solchen Fall müsste der Hauptsitz anderswo untergebracht werden.

Neben dem „Postparc“ wird nach wie vor auch der Standort WankdorfCity weiter abgeklärt. Neu das Bauprojekt „Murifeld“ des Immobilienunternehmes Swiss Prime Site beim Berner Egghölzli evaluiert. "Mit dieser Alternative könnten rund 1500 Arbeitsplätze mit zentralen und administrativen Funktionen geschaffen werden", schreibt die Post dazu.

Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät war „hoch erfreut“ über den Grundsatzentscheid der Post: Es sei ein Bekenntnis zum Arbeitsplatz Bern. Als Hauptstadtregion habe sich Bern stets um die Service-Public-Betriebe bemüht - auch in Zeiten, als andere Gemeinden diese Unternehmen als wenig attraktiv betrachtet hätten. Die Berner Politik zahle sich nun aus, so Tschäppät. Dass die Post 2012 wohl zur Aktiengesellschaft umgewandelt werde, habe zudem aus steuerlicher Sicht einen angenehmen Nebeneffekt. (mai/sda)

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