Neue Planungshilfe für den Abbau von primären Zementrohstoffen
Seit heute kann auf der Website der Cemsuisse eine Planungshilfe für den Abbau von Zementrohstoffen heruntergeladen werden. Sie ist vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), dem Bundesamt für Umwelt (Bafu), von der Swisstopo, der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz (BPUK) und der Cemsuisse erarbeitet worden und soll die Planungssicherheit verbessern.
Das Dokument strukturiert alle wichtigen juristischen Rahmenbedingungen für die Bewilligung von Abbaustandorten für primäre Zementrohstoffe. Es definiere so einen optimalen Vorgehensprozess für eine aus-gewogene Interessenabwägung, schreibt die Cemsuisse in ihrer Medienmitteilung. Zudem erhöht es gemäss dem Verband die zentrale Planungssicherheit für Standortkantone und die Industrie. Unter anderem zeigt es auf, unter welchen Voraussetzungen die Standortkantone dem Zementrohstoffabbau in ihrem Gebiet ein „nationales Interesse“ zuschreiben können.
Die Planungshilfe ergänzt die beiden Berichte des Bundesrats
(Bericht über den Stellenwert der mineralischen Rohstoffe in der Schweiz, 2017
und Bericht über die Versorgung der Schweiz mit inländischen Zementrohstoffen, 2020).
Diese erklären die nationale Bedeutung von mineralischen Rohstoffen wie Zementrohstoffen und halten fest, dass eine stabile inländische
Zementversorgung in erster Linie durch einen langfristig gesicherten Zugang zu
den Primärrohstoffen Kalk und Mergel gewährleistet wird.
Wie die Cemsuisse
weiter festhält, ist dieser Zugang aufgrund
zunehmender Zielkonflikte und Widerständen gegen
Rohstoffabbauerweiterungsprojekte teilweise massiv eingeschränkt. (mgt/mai)
Hier geht es zur Planungshilfe: www.cemsuisse.ch