Nationalstrassen: Uvek bewilligt Bauprogramme für 2,7 Milliarden Franken
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat 2,7 Milliarden Franken für Bau, Ausbau und Unterhalt des Nationalstrassennetzes im Jahr 2022 bewilligt. Es stützt sich auf den Budgetentscheid des Parlaments.
Quelle: pasja1000, Pixabay-Lizenz
Autobahn nach St. Gallen. (Symbolbild)
Das Geld fliesst in die beiden Projekte «Programm 2022 für die Nationalstrassen in Betrieb» und «Bauprogramm 2022 für die Netzfertigstellung», wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mitteilte. National- und Ständerat sprachen 1,6 Milliarden Franken für Unterhalt und Ausbau des bestehenden Nationalstrassennetzes.
420 Millionen sind im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms für die Nationalstrassen für grössere Projekte vorgesehen. Weitere 224 Millionen Franken investiert der Bund in den Betrieb. 269 Millionen Franken fliessen in die Fertigstellung des 1960 beschlossenen Nationalstrassennetzes.
Noch 35 Kilometer für Nationalstrassennetz
Damit starten im laufenden Jahr etwa Ausbau- und Unterhaltsarbeiten an der Autobahn A1 in St. Gallen, der A2 in Bellinzona, an einer Autobahnbrücke über die Limmat oder am Casermettatunnel der A9 im Wallis. Weiter geht es unter anderen mit Arbeiten am Anschluss Gran-Saconnex GE oder auf der A2 am Achereggtunnel und am Lopperviadukt NW.
Im strategischen Entwicklungsprogramm fliessen die Gelder hauptsächlich in den zweiten Gotthard-Strassentunnel, in den Sechsspurausbau der Nordumfahrung Zürich und in den Bypaas Luzern.
Die Vollendung des Nationalstrassennetzes betrifft nur noch etwa 35 Kilometer, wie das Astra weiter mitteilte. Sie ist bis zum Abschluss eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Kantonen unter Oberaufsicht des Astra.