Nach 110 Jahren ganzer Kanton Graubünden vermessen
Von Gebäuden und Strassen über Wiesen, Wälder und Seen bis hin zu Gletschern: Nach 110 Jahren ist die gesamte Fläche Graubündens ausgemessen. Graubünden ist nach Uri der zweite Gebirgskanton, dem dies gelingt. Dies als grösster Kanton mit 7105 Quadratkilometern, wie das Bündner Amt für Landwirtschaft und Geoinformation mitteilt.
Quelle: Grünenfelder und Partner AG / zVg Kanton Graubünden
Graubünden ist seit Neustem ganz vermessen.
Der Grundstein für das Mammutprojekt oder vielmehr für die systematische Vermessung von Graubünden war 1912 gelegt worden, mit der Einführung des Schweizerisches Zivilgesetzbuchs. Allerdings dämpften kurz darauf der Erste und später der Zweite Weltkrieg den Pioniergeist einer flächendeckenden Vermessung. Einen Schub verschafften dem Projekt später verschiedene Gesetzesanpassungen aber auch die Digitalisierung, die in der amtlichen Vermessung bereits in den 70er Jahren genutzt wurde. Neue Instrumente und Berechnungshilfen ermöglichten schliesslich mehr Effizienz.
Obwohl Graubünden nach
110 Jahren flächendeckend vermessen ist, gelte es auch in Zukunft, diese
Grundlagen immer wieder zu erneuern und mit neuen Technologien, wie zum
Beispiel mit 3D-Modellen, zu verbessern, heisst es in der Medienmitteilung. (mgt/mai)
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Kantons Graubünden.