Monatsstatistik September: Hochbau reagiert mit Vorsicht
Im Schweizer Bauhauptgewerbe hat sich im September der Rückgang etwas verlangsamt. Zwar verzeichnete der Hochbau im Vergleich zum Vorjahresmonat weniger Gesuche (-1,5%), aber noch im August war das Minus beträchtlich grösser (-10,3%).
Quelle: Ben Kron
Von der rückläufigen Entwicklung bei Gesuchen und Bausummen waren alle Regionen betroffen.
Die Bausumme geplanter Hochbauprojekte sackte allerdings nochmals deutlich stärker ab (-24,8%) als im August (-20,2%). Beim Wohnbau stach die Zahl der Gesuche für Mehrfamilienhäuser (MFH) hervor. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Gesuche für Renditeliegenschaften zulegen (+3,8%). Doch auch in diesem Segment bildete sich die Bausumme deutlich zurück (-19,6%). Negative Veränderungsraten gab es auch im Segment Einfamilienhäuser (EFH), -7,7% waren es bei den Gesuchen und -13,1% bei der Bausumme. Etwas Hoffnung vermittelte der Industrie- und Gewerbebau mit einer Zunahme bei den Gesuchen (+6,1%), allerdings bei einer tieferen Bausumme (-5,2%). Rückläufig waren die Zahlen in den Bauregionen Zürich, Bern und Waadt.