Monatsstatistik März: Der Baugesuchevorrat schmilzt
Das Schweizer Bauhauptgewerbe ist leicht gemächlicher in den Frühling gestartet. Diesen März waren im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar weniger Baugesuche (-7,7 %) zu verzeichnen, doch dies bei einer um 0,9 % höheren Bausumme der geplanten Objekte.
Besonders gewichtige Baugesuche gingen in der Deutschschweiz ein: Obwohl die Anzahl der Eingaben im Vorjahresvergleich auch hier um 4,9 % zurückging, stieg die Gesamtbausumme gleichzeitig um 9,8 % stark an. In der West- und Südschweiz lagen aber sowohl die Anzahl der Gesuche als auch die Bausumme der geplanten Objekte deutlich unter den Vorjahreswerten (Romandie: -12,9 % / -17,2 %; italienischsprachige Schweiz: -25,1 % / -31,9 %).
Aufgrund der schwachen März-Zahlen rutschte im laufenden Jahr (YTD) die Bausumme in der Romandie deutlich unter den Wert der gleichen Vorjahresperiode (-5,1 %). Und dies obwohl die Anzahl der Baugesuche gleichzeitig um 7,1 % zunahm. Deutlich positiver verliefen die ersten drei Monate des Jahres 2018 für die italienischsprachige Schweiz, wie die Zahlen der Docu Media Schweiz GmbH belegen. Trotz eines noch schwächeren März-Ergebnisses stiegen hier die Anzahl der Baugesuche um 14,9 % und die geplante Bausumme um 4,1 %. In der Deutschschweiz nahmen die Baugesuche in der gleichen Periode ebenfalls zu – und zwar um +3,2 % (Anzahl) respektive +4,3 % (Bausumme). In der Gesamtschweiz gingen damit im aufgelaufenen Jahr 4,1 % mehr Baugesuche ein, dies bei einer um 2,5 % höheren Bausumme der geplanten Objekte.
Quelle: Gabriel Diezi
RückIäufige Baueingaben im März: In der Frühlingssonne schmolz nicht nur der Schnee auf der Baustelle in Savognin GR.