Monatsstatistik März: Bedingt erbaulicher Monat
Die geplanten Hochbauinvestitionen verzeichneten im März im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar ein Plus von 5,7 Prozent, gerieten gegenüber dem Februar aber deutlich in Minus. Beim Segment Mehrfamilienhäuser betrug der Rückgang 7,3 Prozent.

Quelle: nick-wessaert-JI01fn0U7Cg-unsplash
Die weltweiten handelspolitischen Verwerfungen dürften auf die Investitionsbereitschaft drücken. Industrie und Gewerbe waren bei Ausbauprojekten sehr zurückhaltend. Der Wohnbau wurde nach einem guten Vorjahr abgebremst.
Das Schweizer Bauhaupt- und Ausbaugewerbe kann die Delle vom Vormonat nur scheinbar wieder ausbügeln. Die auf Basis von Gesuchen ermittelte Summe überstieg mit einem Plus von 5,7 Prozent zwar den Wert des Vorjahresmonats und lag wieder über der Marke von vier Milliarden Franken. Doch im Vergleich zum Februar verlor der Wert geplanter Bauprojekte 13,0 Prozent.
Einfamilienhäuser als Lichtblick
Wieder einmal positiv in Erscheinung trat das Segment Einfamilienhäuser (EFH). Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich bei den Investitionen in EFH-Projekte ein Plus von nominal 7,8 Prozent, zum Vormonat waren es 8,4 Prozent. In den ersten drei Monaten war dies zudem die einzige Zunahme, die es beim Wohnbau zu vermelden galt. Auch wenn im Schnitt der letzten fünf Jahre lediglich ein Fünftel der Wohnbausumme in Einfamilienhäuser floss, konnte das Segment überproportional dazu beitragen, dass der Einbruch beim Wohnbau nicht noch schlimmer ausfiel. Denn das geplante Investitionsvolumen im Segment Mehrfamilienhäuser (MFH) ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,3 Prozent zurück. Und gemessen am Vormonat betrug der Rückgang sogar 14,4 Prozent.
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