Monatsstatistik Januar 2019: Wohnbau dynamischer als im Vormonat
Das Schweizer Bauhauptgewerbe hat sich im Januar gegenüber der Vorjahresperiode uneinheitlich entwickelt. Die Zahl der Baugesuche erhöhte sich zwar um 1,6 %. Doch die auf Basis von Gesuchen ermittelte Gesamtbausumme ging auch im Januar um -6,5 % zurück.
Quelle: Jungfraubahnen AG
Spezialisten sichern bei der Baustelle Eigergletscher den Felsen. An dieser Stelle ensteht im Jungfraugebiet die Bergstation der neuen V-Bahn.
Im Dezember waren es gegenüber dem Vorjahr -3,9 % (Gesuche) und -12,2 % (Summe), die Veränderungen gegenüber November lagen in einem ähnlichen Rahmen. Der Dreimonatsdurchschnitt betrug bei den Gesuchen gesamthaft -0,7 %, bei der Bausumme -13,4 %.
Die Gesuche legten in der deutschen Schweiz und in der Romandie um je 1,2 % zu, die Bausumme dagegen reduzierte sich um 2,6 % und 13,0 % (Romandie). Der Wohnbau zeigte sich im Januar wieder dynamischer. Investitionsfreudiger gaben sich auch die Industrie und das Gewerbe. Im Segment Bürobau ging die Bausumme stark zurück, während sie sich im Tourismussektor deutlich ausweitete. (sts)