Mit den Augen des Adlers
Mit einem Leichtflugzeug hat der slowenische Fotograf Matevž Lenarčič den gesamten Alpenraum bereist und aus der Luft fotografiert. Dabei entstanden faszinierende Bilder. Die 100 spektakulärsten Aufnahmen sind in einer Openair-Ausstellung beim Berner Paul-Klee-Zentrum zu sehen.
Quelle: Matevž Lenarčič
Die wilde Schönheit des Aletschgletschers ...
Quelle: Matevž Lenarčič
... und der Felsen beim Walensee.
Quelle: Matevž Lenarčič
Das Gebiet um den Ägerisee erinnert an eine Modelleisenbahnlandschaft.
Quelle: Matevž Lenarčič
Ornament in beige, orange und leuchtendem Türkis: der Sylvensteinsee in Bayern.
Quelle: Matevž Lenarčič
Auch die Ikone der Schweizer Alpen fehlt nicht: das Matterhorn.
Wie eine Spielzeuglandschaften breiten sich Häuser und Felder um den Ägerisee aus. Und an eine exotische Landschaft erinnert ein Bergsee in Bayern. Die schroffen Felswände beim Walensee wirken wie eine Skulptur. Matevž Lenarčič Bilder erzählen nicht nur von eindrücklichen Landschaften, sondern auch von der Faszination des Fotografen für die gebirgige Landstriche und von seinem Engagement für die teils bedrohten Gebiete. „Damit wir die Alpen als einzigartigen und zusammenhängenden Raum verstehen, sollte man die majestätischen Gipfel von oben betrachten“, sagt Lenarčič. Dieser Blick wird mit der Ausstellung „Die Alpen – Ansichten aus der Vogelperspektive“ einem breiten Publikum möglich. Lenarčič will mit seinen Bildern für mehr Verständnis für dieses fragile Ökosystem werben. Der Alpenraum mit seinen ausserordentlichen Qualitäten müsse für künftige Generationen unbedingt zu erhalten bleiben.
Um die Natur als fliegender Fotograf möglichst wenig zu belasten, ist Lenarčič jeweils mit einem ultraleichten Motorsegler unterwegs, der wenig Emissionen verursacht. Das Flugzeug eignet sich auch deshalb für die Fotografie, weil es Geschwindigkeiten zwischen 60 und 240 Stundenkilometer zulässt. (mai/mgt)
Die Ausstellung „Die Alpen – Ansichten aus der Vogelperspektive” dauert noch 31. August, zu sehen ist sie entlang des Fusswegs beim Zentrum Paul Klee. Der Eintritt ist gratis.
Zusätzliche Bilder finden Sie auf der Website des Fotografen:
