16:37 BAUBRANCHE

Millionen für Sanierungen gesucht

Die Gebäude und Infrastrukturen der Stadt Bern sind arg sanierungsbedürftig: 570 Millionen müsste sie dafür aufwenden. Dies berichtete die Zeitung „Der Bund“ am Wochenende. Während die Regierung diesen Betrag für „knapp vertretbar“ hält, ist die FDP anderer Meinung und verlangt nach einer Sanierungsstrategie.

Für diesen über eine halbe Milliarde hohen Rückstand hat die Stadt hat nur Rückstellungen von 279 Millionen Franken gemacht, weswegen ein 291 Millionen fehlen. Der „Bund“ präsentierte dazu Zahlen aus einem Bericht, den der Berner Gemeinderat als Antwort auf ein Postulat von FDP-Gemeinderat Alexandre Schmidt verfasst hat. So weisen die Stadtbauten Bern den grössten Sanierungsrückstand auf, und zwar 266 Millionen Franken. Auf dem zweiten Platz folgt der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik mit 169 Millionen, danach kommt das Tiefbauamt inklusive Stadtentwässerung mit 107,6 Millionen. Auf dem letzten Platz rangiert die Stadtgärtnerei mit 27 Millionen.

Er sei erfreut über die Transparenz, mit der die Stadtregierung für einmal Auskunft gebe, sagt Schmidt in der aktuellen Ausgabe der „Berner Zeitung“. Gleichzeitig sei er schockiert über das Ergebnis. Mit seinem Vorstoss wolle verhindern, dass solches noch einmal in Bern passiere. Als nächstes will er wissen, welche Gebäude der Stadt wie stark saniert werden müssen. Ein entsprechenden Vorstoss will er in den kommenden Tagen im Stadtparlament einreichen. Zudem verlangt er eine Sanierungsstrategie für die nächsten Jahre. Ausserdem muss die Stadt seiner Meinung nach über den Verkauf von Immobilien nachdenken, um so Mittel für die Sanierung anderer Liegenschaften zu generieren. (mai)

Den Artikel aus der „Berner Zeitung“ finden Sie hier: www.bernerzeitung.ch

Anzeige

Firmenprofile

Metako AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.