Mietpreise: Hohe Berge, tiefe Täler
Eine animierte Grafik im Tagesanzeiger online zeigt, wie sich der Schweizer Wohnungsmarkt seit der Jahrtausendwende entwickelt hat. Die höchsten Mietpreis-Berge erheben sich am Genfersee und in Zürich.
Die animierte Karte der Schweiz im Tagesanzeiger online zeigt nicht geografische Höhen und Tiefen, sondern die Entwicklung der Mietpreise seit dem Jahr 2000. Hohe Berge mit dunkelroten Gipfeln können in Genf und Zürich ausgemacht werden. Aber auch in Zug und St. Moritz (GR) muss man viel Geld hinblättern. Wie der Tagesanzeiger schreibt, basiert die Karte auf einem umfangreichen Datensatz, der das Mietpreisniveau aller Schweizer Gemeinden ausweist, erhoben vom Immobilienberatungsbüro Wüest & Partner.
In der Stadt Genf und deren Vororten sind die Mieten exorbitant teuer. Am meisten zahlt man in Genthod, wo eine mittlere Vierzimmerwohnung mit 110 Quadratmetern durchschnittlich mehr als 3300 Franken pro Monat kostet – ohne Nebenkosten. Nur etwa 100 Franken günstiger wohnt man in Cologny, Carouge und Genf.
Der zweite hohe Mietpreis-Berg erhebt sich am Zürichsee. Aber im Vergleich zum Genfersee wohnt man in der Limmatstadt geradezu günstig. „Nur“ 2800 kostet hier eine mittlere Vierzimmerwohnung ohne Nebenkosten.
Wie die Grafik zeigt, sind die Mieten seit der Jahrtausendwende unterschiedlich stark gestiegen. Am extremsten ist es in der Genfer Gemeinde Carouge. Dort kletterten sie um 170 Prozent in die Höhe. Die Region um den Zürichsee ist dagegen geradezu stabil. Hier stiegen die Mieten um 65 Prozent, in Goldküstengemeinden wie Zollikon, Küsnacht, Erlenbach und Herrliberg sogar etwas weniger – obwohl diese Gemeinden zur Jahrtausendwende zusammen mit St. Moritz noch zu den fünf teuersten Schweizer Gemeinden zählten. (pd/mt)
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