Mehr Wohnungen, weniger Einfamilienhäuser
20 Prozent mehr Baubewilligungen für Wohnung sind in der Schweiz im ersten Quartal verglichen mit der Vorjahresperiode erteilt worden. Einfamilienhäuser wurden dagegen weniger bewilligt.
Der Boom im Schweizer Wohnungsbau bleibt konstant. So wurden im 1. Quartal 2013 total 7740 neue Wohnungen (inkl. Wohnungen in Einfamilienhäusern) erstellt. Das sind zwar 0,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings befanden sich per Ende März dafür 76'770 Wohnungen (inkl. Wohnungen in Einfamilienhäusern) im Bau, was einem Anstieg um 3 Prozent innert Jahresfrist gleichkommt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) meldet.
Bei den neu erstellten Wohnungen verzeichneten insbesondere die Ostschweiz (-30 Prozent), die Nordwestschweiz (-27 Prozent) und die Genferseeregion (-18 Prozent) einen Rückgang. Über ein markantes Plus von 45 Prozent konnte sich dagegen die Region Zürich freuen.
Bei den Wohnungen im Bau nahmen die Aktivitäten in den Grossregionen Zürich (+7%), Nordwest- und Ostschweiz (je +6%) sowie Espace Mittelland (+3%) zu.
Auch die Zahl der Wohnungen (inkl. Wohnungen in Einfamilienhäusern), deren Bau bewilligt wurde, kletterte nach oben. Total waren es 13'330 Einheiten, was einen Anstieg von 20 Prozent entspricht. Markante Zunahmen zeigten sich in der Nordwestschweiz (+188%), in Zürich (+62%) und in der Genferseeregion (+35%).
Weniger Grund zur Freude dagegen gibt der Blick auf die neu erstellten Wohngebäude (inkl. Einfamilienhäuser). Total wurden im 1. Quartal 2030 Einheiten erstellt, was eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr von 4 Prozent bedeutet. Auch die Anzahl der Baubewilligungen für Wohngebäude (inkl. Einfamilienhäuser) sank um 430 auf 3090 Einheiten. Das sind 12 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. (ffi/mgt)