16:22 BAUBRANCHE

Mehr Beschäftigte in der Industrie und im Baugewerbe

Teaserbild-Quelle: Silva Maier

Im Vergleich zum selben Quartal im letzten Jahr haben die Umsätze im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) im 3. Quartal 2024 um 5,5% zugenommen. Dies zeigen provisorische Zahlen des  Bundesamts für Statistik (BFS).  Zudem ist im Zuge der allgemein positiven Umsatzentwicklung die Beschäftigung über alle drei Sektoren hinweg um 0,3% gestiegen. Treiber waren der sekundäre Sektor (+0,7%) und der tertiäre Sektor (+0,3%).

Konkret bedeutet dies, dass in der Industrie die Umsätze im 3. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr um 5,7% gestiegen sind, im Baugewerbe um +4,7%. Wie das BFS schreibt, geht die Umsatzentwicklung mit positiven Beschäftigungszahlen im sekundären Sektor einher: Sie sind im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt um 0,7% gewachsen. Im Baugewerbe ging die Beschäftigung nach oben, es verzeichnete ein Plus von 1,2%.  Und die Industrie meldete ebenfalls ein positives Ergebnis, ein Plus von 1,2%.

Derweil sind die Umsätze im Dienstleistungssektor respektive im Tertiären Sektor im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 1,7% gesunken. Positiv entwickelten sich hingegen die Beschäftigungszahlen: Im Dienstleistungssektor (Marktbranchen) gingen sie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal nach oben (+0,3%). (mgt/mai)


Fokusthema: Rohstoffhandel

Der Grosshandel (der Handel mit Motorfahrzeugen nicht mit eingerechnet) respektive die Wirtschaftsabteilung 46 verzeichnete im 3. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal den grössten Umsatzrückgang: ein Minus von 6,2%, er zog damit auch das Gesamtergebnis des Tertiären Sektors ins Minus. Der Grund liegt laut BFS darin, dass der Rohstoffhandel den Grossteil der Wirtschaftsabteilung 46 ausmacht. Im selben Zeitraum ist die Beschäftigung der Wirtschaftbranche 46 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1% zurückgegangen. 

Der Index für Mineralölprodukte ist laut Produzentenpreisindex des BFS seit dem Höchststand im 2022 kontinuierlich gesunken. Dies erkläre mitunter den Umsatzrückgang im Rohstoffhandel, schreibt das BFS. Die Mehrheit der Unternehmen (30,7%) und der Beschäftigten (32,4%) im Rohstoffhandel ist gemäss Statistik der Rohstoffhändler «Grosshandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen» tätig (Stand 2021). (mgt/mai)

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