Mehr Bäume und Parks auf dem Inselareal in Bern
Mehr Bäume und Parks sowie eine harmonische Gestaltung der Strassen: Das Inselareal in Bern soll grüner werden und den Nutzern eine höhere Aufenthaltsqualität bieten. Eine Fachjury hat ein Projekt zur Park- und Strassengestaltung ausgewählt.
Das siegreiche Projekt des Teams "DUO Architectes paysagistes/Landschaftsarchitekten GmbH" orientiert sich an der Metapher "Roseto", wie die Insel-Gruppe mitteilt. Die italienische Gemeinschaft der Stadt Roseto in den USA wies Mitte des 20. Jahrhunderts nur die Hälfte der nationalen Durchschnittsrate von Herzerkrankungen auf. Fachleute führten dies unter anderem darauf zurück, dass die Einwohner in Harmonie zusammenlebten.
Grosszügige Bepflanzung
Für das Inselareal schlagen die Landschaftsarchitekten nun ein Freiraumkonzept vor, das die Stadtarchitektur von Roseto aufgreift und so den Charakter des Inselareals im Aussenraum stärken und formen soll. Aufgewertet werde die Park- und Raumgestaltung mit einer grosszügigen Bepflanzung, die sich optimal in die neuen Bauten integrieren lasse, schreibt die Insel-Gruppe.
Über die Grenzen des Inselareals hinaus werde das Projekt die Vernetzung mit den umliegenden Stadtquartieren fördern. So soll die Anna-Seiler-Allee als Verbindung zu den Quartieren Stadtbach und Holligen fungieren. Dadurch werde das Inselareal visuell und strukturell stärker als bisher Teil der Gesamtstadt. (bb/sda)