LafargeHolcim streicht 200 Stellen und Standort Zürich
LafargeHolcim gibt seine Konzernstandorte in Paris und Zürich auf. Der Zementhersteller will damit seine Konzernstruktur vereinfachen. Mit der Schliessung werden 200 Stellen abgebaut.
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Die Standortschliessungen in Paris und Zürich resultieren aus der Umsetzung der im März 2018 lancierten Strategie 2022, wie der Zementhersteller mitteilt. Auf Konzernstufe bedeutet dies der Abbau von 200 Stellen. Die verbleibenden Arbeitsplätze in der Schweiz werden ins aargauische Holderbank und nach Zug verlegt. Die restlichen Konzernfunktionen in Paris werden nach Clamart, im Südwesten der Stadt verlegt. Bis Ende Jahr sollen die zusätzlichen Massnahmen abgeschlossen sein. Derzeit laufen noch Konsultationen mit den Personalvertretern in den beiden Ländern. In der Gegend Zürich und Holderbank sind gemäss Plan 107 Arbeitsplätze betroffen, in Paris 97.
Bereits im März hatte der neue LafargeHolcim-Chef Jan Jenisch angekündigt, die Standorte Miami und Singapur zu schliessen, eine Führungsebene aufzubauen und die Ländergesellschaften annähernd zu verdoppeln. Seither stehen die Doppelzentralen in der Schweiz und Frankreich auf dem Prüfstand. Mit den im März und nun angekündigten Sparmassnahmen sollen 400 Millionen Franken an Vertriebs- und Verwaltungskosten bis im ersten Quartal 2019 eingespart werden. (pb/sda)