14:00 BAUBRANCHE

KOF-Baublatt-Indikator: Bauinvestitionen weiter unter Druck

Die aktuellen Werte des KOF-Baublatt-Indikators weisen auf einen Rückgang der Bautätigkeit im Jahr 2017 hin. Aufgrund des schleppenden Eingangs der Bewilligungen sinkt der Indikator für den Gesamtbau nach einem schwachen ersten Quartal 2017 in den Sommermonaten weiter.

Im vierten Quartal 2017 verzeichnet er ebenfalls einen deutlichen Rückgang von 8,6 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Der KOF-Baublatt-Indikator sinkt somit im ganzen Jahr 2017 um 6,7 % und erreicht Ende 2017 einen saisonbereinigten Wert von nominell 13,1 Milliarden Franken.

Zwar ist der Wohnbauindikator im Vergleich zum Gesamtbauindikator etwas robuster in das Jahr 2017 gestartet, doch auch dieser verbucht im dritten (-10,2 %) und vierten  Quartal 2017 (-13 %) deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Der Indikator für den Teilbereich Wohnbau sinkt demnach Ende Jahr auf nominell 6,2 Milliarden Franken und verzeichnet für 2017 eine Jahreswachstumsrate von -6,8 %. Noch im Vorjahr lag diese erst leicht im negativen Bereich (-1,3 %).

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Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) liefert fundierte Informationen im Bereich der Wirtschafts- und Konjunkturforschung. Sie erstellt eine Vielzahl von Prognosen und Indikatoren zur Konjunkturbeobachtung.

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Der KOF-Baublatt-Ausblick beziffert die zu erwartenden nominellen Bauinvestitionen der nächsten vier Quartale. Erstellt wird die Prognose von der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Die Analyse basiert auf Daten zu Baubewilligungen und -gesuchen, welche die Baublatt-Herausgeberin Infopro Digital Schweiz GmbH systematisch erhebt.

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