09:51 BAUBRANCHE

KOF-Baublatt-Ausblick: Stabilisierung im Wohnbau

Teaserbild-Quelle: Gabriel Diezi

Die jüngste Auswertung der Baubewilligungsdaten deutet auf eine schwache Entwicklung der Bautätigkeit im Verlauf des aktuellen Jahres hin. Aufgrund schleppender Bewilligungseingaben befindet sich der KOF-Baublatt-Indikator bereits seit Ende 2016 auf Talfahrt.

Campus-Baustelle

Quelle: Gabriel Diezi

Die Abwärtstendenz bei den Preisen im Hochbau scheint sich zu verlangsamen.

Allerdings verlangsamt sich die Abwärtstendenz im zweiten Quartal 2018, mit einem Rückgang von 3,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Im dritten Quartal 2018 sinkt der Indikator des Gesamtbaus dann jedoch wieder stärker (-5,4 Prozent) und erreicht einen saisonbereinigten Wert von 13,7 Milliarden Franken zu laufenden Preisen.

Auch der Wohnbauindikator startet mit einem Rückgang von 6,6 Prozent im Vorjahresvergleich schwach ins Jahr 2018. Im zweiten Quartal 2018 stagniert (-0,2 Prozent) der Indikator des Wohnbaus jedoch bei einem saisonbereinigten Wert von 6,8 Milliarden Franken. Allerdings kann der Indikator im dritten Quartal 2018 seine Konsolidierung nicht fortsetzen und sinkt deutlich um 8,1 Prozent auf nominell 6,1 Milliarden Franken.

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Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) liefert fundierte Informationen im Bereich der Wirtschafts- und Konjunkturforschung. Sie erstellt eine Vielzahl von Prognosen und Indikatoren zur Konjunkturbeobachtung.

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Der KOF-Baublatt-Ausblick beziffert die zu erwartenden nominellen Bauinvestitionen der nächsten vier Quartale. Erstellt wird die Prognose von der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Die Analyse basiert auf Daten zu Baubewilligungen und -gesuchen, welche die Baublatt-Herausgeberin Infopro Digital Schweiz GmbH systematisch erhebt.

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