Kanton Luzern stockt Energiefördergelder auf
Weil das Förderprogramm im vergangenen Jahr ein Erfolg war, stockt Luzern den Kantonsbeitrag an das Förderprogramm Energie von 0,8 Millionen auf 2 Millionen Franken auf. Insgesamt stehen mit Bundesgeldern nun 11 Millionen Franken zur Verfügung.
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Heizkörper, Symbolbild.
Bereits am 2. September seien die Fördergelder 2020 ausgeschöpft gewesen, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Montag mit. Insgesamt unterstützte der Kanton Luzern knapp 1200 Projekte und sicherte Förderbeiträge im Umfang von 8,5 Millionen Franken zu.
2021 werden neu Holzfeuerungen mit höheren Beiträgen unterstützt. Damit wolle der Kanton weiterhin klimafreundliche Heizalternativen fördern, wie Regierungsrat Fabian Peter (FDP) zitiert wird. Zudem könne für die Feuerung auch Luzerner Holz eingesetzt werden, dies stärke auch die Volkswirtschaft.
Knapp die Hälfe der finanziellen Mittel flossen im vergangenen Jahr in die energetische Sanierung von Gebäudehüllen. Mit weiteren vier Millionen Franken förderte der Kanton den Ersatz von fossilen Heizungen oder Elektroheizungen durch Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien. 300'000 Franken wurden für Beratungsleistungen eingesetzt.
Die Gelder für das kantonale Förderprogramm Energie stammen mehrheitlich aus der CO2-Abgabe, die der Bund auf fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas erhebt. Ab dem 11. Januar können Luzerner Hausbesitzer wieder Gesuche einreichen. (sda)