Kanton Aargau investiert mehr in die Strasseninfrastruktur
Der Kanton Aargau gibt in diesem Jahr 260 Millionen Franken aus für die Strasseninfrastruktur - 60 Millionen Franken mehr als 2019. Der grösste Teil des Geldes fliesst in sechs Grossprojekte.
Quelle: Kanton Aargau
Visualisierung: Ersatz der SBB-Brücke in Villmergen/Wohlen. (Symbolbild)
Von der Gesamtsumme entfallen 173 Millionen Franken auf den Neubau, die Umgestaltung und die Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kantonsstrassen, wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Montag mitteilte.
Für den Werterhalt von Strassen, Brücken und Tunnel werden 56 Millionen Franken eingesetzt. Im Rahmen der Umsetzung des Behindertengesetzes sind für den Umbau von Bushaltestellen/-kanten an Kantonsstrassen für den barrierefreien Einstieg 12 Millionen Franken vorgesehen.Für gesetzlich vorgeschriebene Lärmsanierungsmassnahmen sind 11 Millionen Franken geplant. Der Ausbau des kantonalen Radroutennetzes ist mit 8 Millionen Franken veranschlagt.
Neben der Fortführung der fünf laufenden Grossprojekte wie Südwestumfahrung Sins, Südwestumfahrung Brugg und Ersatz der Aarebrücke in Aarau sind auch die Bauarbeiten für die Ostumfahrung Bad Zurzach angelaufen. In der zweiten Jahreshälfte wird der Bau der Umfahrung Mellingen starten.Im Weiteren werden insgesamt 62 mittlere und kleinere Bau- und Sanierungsprojekte in allen Regionen des Kantons beginnen. (sda/pb)
Eine interaktive Karte zeigt das aktuelle Bauprogramm 2020 im Kanton Aargau:agissc.maps.arcgis.com