Implenia gewinnt zwei Aufträge für 100 Millionen Franken
Implenia konnte zwei Aufträge für insgesamt rund 100 Millionen Franken an Land ziehen. Vom Bundesamt für Strassen (Astra) hat das Unternehmen den Zuschlag für die Hauptarbeiten für den Ausbau des Autobahnanschlusses «N01/Schlieren-Europbrücke» in Zürich-Grünau erhalten sowie und um den Bau eine r 390 Meter langen Brücke für Fussverkehr, Velos und Busse, die über die Gleise des Bahnhofs Winterthur führt.
Beim Ausbau des Autobahnanschlusses setzt die Implenia im Bereich zwischen den beiden Anschlüssen Schlieren und Altstetten ab diesem Herbst unter anderem die bestehende Verkehrsfläche instand. Diesen Arbeiten gehen umfangreiche Rückbau-, Aushub- und Werkleitungsarbeiten sowie auch die Erstellung einer Strassenabwasserbehandlungsanlage (SABA) voraus, wie das Bauunternehmen weiter mitteilt.
Ausserdem errichtet Implenia 3800 Quadratmeter Lärmschutzwände; wenn das Ausbauprojekt im 2027 fertig gestellt ist, sollen sie die Anwohner des Quartiers Grünau von Lärmemissionen entlasten. - Der Zuschlag unterliegt einer zwanzigtägigen Einsprachefrist.
Winterthur: Neue Brücke erschliesst Stadteil Neuhegi-Grüze
Weil der neue Stadtteil Neuhegi-Grüze eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Winterthur spielt, soll das Quartier auch optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden werden. Und zwar mit einer rund 390 Meter langen Brücke für Fussgänger, Fahrräder und Busse über die Geleise bei der geplanten neuen S-Bahn-Haltestelle «Grütze Nord», deren beiden Mittelperrons sie bedient. Konkret verbindet die «Querung Grüze» die Sulzerallee mit der St.Gallerstrasse.
Das Projekt wird von der Implenia (Anteil 80%) in einer ARGE mit Landolt AG (20%) als lokalem Partner ab kommendem August ausgeführt. Die Arbeiten umfassen unter anderem den Spezialtiefbau für Fundationen und Schutzbauten, diverse Tiefbauleistungen im Gleisbereich sowie komplexe Lehrgerüstkonstruktionen. Die Inbetriebnahme der Brücke ist für Ende 2026 geplant. (mai/mgt)