11:17 BAUBRANCHE

Preisvorstellungen für Eigenheime steigen im März

Teaserbild-Quelle: Alexander Andrews, Unsplash

Die aktuelle Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung treibt die Menschen in sichere Häfen: Neben den steigenden Mieten spiegelt sich dies auch in höheren Preisen für Wohneigentum wider. Entsprechend hat auch der ImmoScout24-Kaufindex, der in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erstellt wird, zugelegt.

Wie es in dem heute veröffentlichen Bericht heisst, haben Anbieter von Wohneigentum ihre Preisvorstellungen im März erhöht. Konkret stiegen die Angebotspreise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent. Ähnlich zeigt sich das Bild bei den Eigentumswohnungen, wenn auch in geringerem Ausmass: Hier zeigt der Index eine Zunahme;  Mit 1,0 Prozent falle diese jedoch etwas moderater aus, so die Experten. Die zuletzt sogar teils rückläufigen Preise für Einfamilienhäuser hätten nun dank zwei wesentlicher Faktoren wieder angezogen.

Wohneigentum eine krisenfeste Investition wegen Handelskonflikten?

"Zum einen sind die Kosten für Hypotheken infolge der jüngsten Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank wieder günstiger geworden", führt Martin Waeber aus, Managing Director Real Estate der SMG Swiss Market Group. Zudem dürften die Zinsen wohl noch weiter sinken. "Zum anderen wird Wohneigentum angesichts geopolitischer Spannungen, Handelskonflikte und genereller wirtschaftlicher Unsicherheit als eher krisenfeste und wertbeständige Investition wahrgenommen", so  Waeber weiter. Beides erhöhe das Interesse nach den eigenen vier Wänden und spiele damit den Verkäufern in die
Karten.

Allerdings unterscheiden sich die jeweiligen Regionen voneinander. So stiegen die Preise für Einfamilienhäuser besonders in der Zentralschweiz (+5,2%) kräftig an. Auch in der
Ostschweiz und Zürich (je +2,2%) und in der Nordwestschweiz (+1,5%) zeigten die geforderten Preise nach oben. Einzig im Tessin (-1,3%) verzeichnet der Index eine leichte Entspannung. - Eigentumswohnungen wurden besonders in der Zentralschweiz (+2,0%)
oder in der Genferseeregion (+1,6%) teurer, während die Preise in der Ostschweiz (-2,2%) zurück gingen. (awp/sda/mai)



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