13:33 BAUBRANCHE

Immobilien: Wohneigentumspreise dürften weiter steigen

Teaserbild-Quelle: Simone Hutsch, Unsplash

Der Preisanstieg für Wohneigentum in der Schweiz dürfte gemäss einer Umfrage bei Immobilienexperten auch in den kommenden Monaten andauern. Des Weiteren erwarten sie einen weiteren Anstieg bei den Wohnungsmieten.

Trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten sei am Immobilienmarkt mit keiner Trendwende zu rechnen, heisst es in der Mitteilung der Fahrländer Partner Raumentwicklung vom Dienstag. Der von FPRE erhobene Preiserwartungsindex für den Frühling 2022 lag bei 67,5 Punkten und damit deutlich über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre (11,9 Punkte). An der Ende April bis Mitte Mai durchgeführten Umfrage nahmen 756 Branchen-Experten teil.

Einfamilienhäuser sind begehrt

Im Bereich der Eigentumswohnungen gingen 59 Prozent der befragten Experten von steigenden oder stark steigenden Preisen in den kommenden 12 Monaten und 39 Prozent von einer Stagnation aus. Nur gerade 2 Prozent erwarteten tiefere Preise. Bei Einfamilienhäusern prognostizierten gar 72 Prozent einen weiteren Preisanstieg.

Wohneigentum bleibe ein knappes Gut. Der Schweizer Wirtschaft gehe es zudem nach wie vor gut und ein starker Zinsanstieg sei in der Schweiz nicht zu befürchten, wird FRPE-Partner Stefan Fahrländer in der Mitteilung zitiert. Auch wenn mit weiter steigenden Wohneigentumspreisen zu rechnen sei, dürften allerdings die Wachstumsraten der vergangenen Monate nicht mehr erreicht werden, glaubt er.

Index für Wohnungsmieten im Plus

Weiter im Plus notiert auch der Preiserwartungs-Index für Wohnungsmieten. Zwar erwarteten zwar nur 30 Prozent der Experten steigende Mietpreise und 66 Prozent eine Stagnation, Tiefere Mieten prognostizierten allerdings nur gerade 4 Prozent. Klar steigende Mieten wurden vor allem für die Regionen Genfersee und Zürich erwartet.

Negativ bleibt der Index dagegen für Büromieten. Auch hier geht aber eine Mehrheit (63%) von stagnierenden Büromieten aus, 29 Prozent erwarteten aber weiter sinkende Mieten und nun 8 Prozent sagen für die nächsten zwölf Monate einen Mietpreisanstieg voraus. (sda)

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Spälti Elektro AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.