Immobilien-Investitionen: Solide Entwicklung im 2018
Investitionen in Schweizer Immobilien haben sich auch 2018 ausbezahlt: Mit einem Plus der Gesamtrendite von 6,1% über alle Immobilienkategorien präsentiert sich der Schweizer Immobilien-Index auch im vergangenen Jahr etwa im Rahmen des langjährigen Durchschnitts, leicht über dem Vorjahres-Plus (2017) von +5,8%.Dabei lag die Nettocashflowrendite bei +3,8% und die Wertveränderungsrendite bei +2,3%. Zum Vergleich: Am Aktienmarkt haben die Anleger im gleichen Zeitraum rund 10% verloren. Dies geht aus dem „Switzerland Annual Property Index 2018“ für direkte Immobilienanlagen hervor, der vom Immobiliendienstleister Wüest & Partner und dem Fondsanbieter MSCI vorgestellt worden ist.
Damit ist die Gesamtrendite des Vorjahres 2017 um 0,3% übertroffen worden. Dieses Ergebnis basiert auf einer stabilen Nettocashflowrendite (3,8%) und einer um 0,3% höheren Wertsteigerungsrendite von 2,3%. Diese Entwicklung lässt auf eine nach wie vor hohe Zahlungsbereitschaft für Schweizer Immobilien schliessen. Im Detail: Die beste Performance wurde 2018 im Segment Wohnimmobilien erzielt mit einer Gesamtrendite von 6,9 %. Knapp darunter liegen mit 6,8% die Büroliegenschaften. Industrie- und Logistikimmobilien performten mit 5,2 % und Verkaufsliegenschaften mit 3,4 %. Letztere mussten einen Rückgang von -0,8 % hinnehmen.
Gemäss den Experten lässt sich ein Teil des Anstiegs auf den Rückgang des Diskontsatzes und damit auf Bewertungsgewinne zurückführen. Die Mieteinnahmen haben sich mehr oder weniger stabil entwickelt. Das Wohnen war der einzige Sektor mit einem deutlich positiven Mietwachstum, während sich im Bereich Handel die Mieteinnahmen rückläufig entwickelten. - Ob es in diesem Jahr auf dem gleichen Niveau weitergeht, wird sich zeigen. (sda/mgt/mai)