Höhere Preise für Wohneigentum im ersten Quartal

Quelle: Transaktionspreisindizes Fahrländer Partner. Datenstand: 31. März 2025
Preisentwicklung EWG und EFH (Schweiz) seit 2000
Die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser
steigen in der Schweiz weiter an. Der Anstieg ist in allen Marktsegmenten – vom
unteren bis hin zum gehobenen Segment – sowohl im Vergleich zum Vorquartal als
auch zum Vorjahresquartal zu beobachten.
Gemäss aktuellen Auswertungen von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) erhöhen sich die Preise für Eigentumswohnungen im 1. Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal um 2,4 Prozent. Das mittlere und gehobene Segment weisen mit einem Plus von jeweils 2,5 Prozent die stärkste Teuerung auf, während die Preise im unteren Segment um 1,6 Prozent steigen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt der schweizweite Preisanstieg im mittleren Segment 4,5 Prozent. Besonders markant ist die Entwicklung in den Regionen Genfersee (+7,1 Prozent), Zürich (+5,6 Prozent) und Basel (+4,4 Prozent).
Auch die Preise für Einfamilienhäuser sind gegenüber dem Vorquartal angestiegen (+1,9 Prozent) und liegen ebenfalls über dem Vorjahresniveau (+4,8 Prozent). Der deutlichste Anstieg zeigt sich dabei zum Vorquartal im oberen Segment (+2,3 Prozent), aber auch das untere und mittlere Segment legen jeweils um 1,5 Prozent zu.

Quelle: Transaktionspreisindizes Fahrländer Partner. Datenstand: 31. März 2025
Preisentwicklung EWG und EFH (Schweiz) seit 2000

Quelle: Transaktionspreisindizes Fahrländer Partner. Datenstand: 31. März 2025
Preisentwicklung mittlere EWG und EFH nach Grossregionen
Preistrend zeigt weiterhin nach oben
Aufgrund der anhaltend hohe Nachfrage nach Wohneigentum kombiniert mit einer weiterhin schwachen Bautätigkeit geht FPRE auch in den kommenden 12 Monaten von steigenden Preisen sowohl für Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen aus, wobei vor allem in zentralen Regionen mit höheren Preisen zu rechnen ist. Hinzu kommt ein aktuell global turbulentes Umfeld. Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE, kommentiert die Marktentwicklung: «Die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen Unsicherheiten könnten den Trend zu niedrigeren Zinsen in der Schweiz fortsetzen. Ein Szenario mit negativen Zinsen in der Schweiz wird wieder als zunehmend realistischer angesehen. Dies könnte der Nachfrage nach Wohneigentum zusätzlichen Schub verleihen. (mgt/cpo)
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Die Indexreihen können im folgenden Excel eingesehen werden: Index