Hochwasserschutz in Uri: Schächenschale wird überprüft
Die Baudirektion Uri will weiter in den Hochwasserschutz investieren. Das Amt für Tiefbau führt deshalb ab kommendem Mitttwoch eine Zustandsaufnahme der Sohlensteine und Fugen in der «Schächenschale» durch.
Quelle: Baudirektion Uri
Das Amt für Tiefbau von Uri überprüft den Zustand der «Schächenschale» (im Bild).
Als Folge des Hochwassers von 1910 wurde von der Schächenbrücke bis zur Schächenmündung die 1700 Meter lange «Schächenschale» erstellt. Besonders nach grösseren Hochwassern mussten an der Sohlenpflästerung immer wieder Schäden ausgebessert werden, wie die Baudirektion am Freitag mitteilte.
Bei den Instandstellungsarbeiten nach dem Hochwasser 2005 wurden in der «Schächenschale» erhebliche Abnützungen an den Sohlensteinen und Fugen festgestellt. Aus diesem Grund erfolgten im begradigten Bachbett in den Wintermonaten von 2009 bis 2014 lokale Sanierungsarbeiten.
Schächenschale wichtig für Hochwasserschutz
Die «Schächenschale» ist ein wichtiges Element für den Hochwasserschutz Urner Talboden. Um ein einwandfreies Funktionieren im Hochwasserfall zu gewährleisten und um Abnützungsschäden festzustellen, wird regelmässig eine Zustandsaufnahme durchgeführt.
Das nächste Mal ist dies voraussichtlich ab Mittwoch, 12. Februar 2020, der Fall. Die Bestandesaufnahmen dürften je nach Witterung eine Woche dauern. Die Hochwassersicherheit wird dadurch laut Baudirektion nicht beeinträchtigt. (mgt/pb)