Hobbygärtnerei: Schweizerinnen und Schweizer investieren in den Garten
Wer in der Schweiz lebt, hat ein Herz für seinen Garten – und wohl auch einen grünen Daumen: Hier gibt man besonders viel Geld für die eigene grüne Oase aus. Das zeigen aktuelle Zahlen der deutschen Statistikplattform Statista, respektive die Statista Market Insights für 2023.
Quelle: Congerdesign, Pixabay-Lizenz
Zum Gartensegment Segment rechnet Statista neben Pflanzen Gartengeräte, Pflanzenzubehör für den Garten und Motorgeräte für den Aussenbereich. Auch Regen- und Sonnenschirme, Aufbewahrungsmöglichkeiten wie ein Schopf sowie nicht-elektrische Grills und Gartendekoration gehören gehören dazu.
Weltweit dürfte der Markt für die private Gärtnerei gemäss Schätzungen der Datenanbieterin dieses Jahr 330 Milliarden Euro generieren. Den Anteil, den Hobbygärtnerinnen und -gärtner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz daran haben, beläuft sich auf zirka fünf Prozent.
Vor allem in der Schweiz würden mit Gartenpflege, Gartengeräten und Gartendekorationen hohe Umsätze erzielt, schreibt Statista in einer Meldung. Dabei belegt die Bevölkerung in der Schweiz einen Spitzenplatz: Jährlich werden hier laut Statista pro Kopf 259 Euro erwirtschaftet. «Ein Spitzenwert in Europa», wie es weiter heisst. Ebenfalls vergleichsweise viel Geld wird in Norwegen (247,4 Euro), den Niederlanden (244,1 Euro) und Island (216,8 Euro) mit der Liebe zu Pflanzen generiert.
In der EU beläuft sich der Durchschnitt auf rund 100 Euro pro Kopf. Dieser wird auch Deutschland (155,6 Euro) und in Österreich (150,7) überschritten. – Weit hinten liegen laut Statista Serbien (5.7 Euro), die Ukraine (8,2 Euro) und die Moldau (14,2 Euro). (mai)