Sommerhitze: Unia fordert Schutz vor hohen Temperaturen
In diesen Tagen dräuen hohe Temperaturen, von mehr als 30 Grad. Die Unia fodert deshalb, dass auf Baustellen entsprechende Schutzmassnahmen ergriffen werden. Bei gesundheitsschädigenden Temperaturen sei die Arbeit ganz einzustellen.
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Herausforderungen auf der Baustelle: Diesen Sommer muss braucht es nebst einem Schutz vor der Hitze auch Schutz vor dem Coronavirus.
Bislang war der Sommer bezüglich Temperaturen wenig
rekordverdächtig. Doch für die nächsten Tage prognostiziert Meteo Schweiz Temperaturen
deutlich über 30 Grad. So soll das Thermometer etwa freitags in Genf auf 38
Grad klettern.
Angesichts solcher Hitzetage fordert die Gewerkschaft Unia, dass Sicherheitsregeln bei Hitzebelastung auf allen Baustellen zwingend eingehalten werden. Leider werde auf vielen Baustellen jedoch auch bei Hitze mit Hochdruck weitergearbeitet, um die durch die Corona-Pandemie verursachten Verspätungen aufzuholen, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Laut Unia führt dies neben dem ohnehin schon herrschenden Termindruck auf dem Bau dazu, dass auf gewissen Baustellen nicht nur die Sicherheitsbestimmungen bezüglich Hitze sondern auch die Corona-Schutzmassnahmen missachtet werden. Dies setze die Gesundheit oder gar das Leben der Bauarbeiter aufs Spiel.
Zusätzliche Pausen
Der Arbeitgeber sei für die Gesundheit seiner Angestellten verantwortlich. Wie die Gewerkschaft weiter schreibt, muss dieser insbesondere Schutzmittel bereitstellen, die Arbeitsorganisation den heissen Temperaturen anpassen, Pausenstandorte im Kühlen organisieren und zusätzliche Pausen gewähren.
Bei gesundheitsschädigenden Temperaturen sei die Arbeit ganz einzustellen. Hier sieht die Unia auch Bauherren in der Pflicht, sich im Sinne des Gesundheitsschutzes bei der Planung kulant zu zeigen und Terminverschiebungen zu akzeptieren. (mgt/mai)
Internettipp: Informationen der Suva zum Arbeiten im Freien bei Hitze www.suva.ch