13:19 BAUBRANCHE

Gemeinde Ebikon kauft Löwen-Areal für 2,6 Millionen Franken

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Nach langen Verhandlungen mit der Baloise Immobilien Management AG als Besitzerin des Löwen-Areals in Ebikon LU hat der Gemeinderat nun den Kaufvertrag unterschrieben. Die beiden Partner einigten sich auf einen Preis von 2,6 Millionen Franken.

Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann

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Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann vor dem Löwen-Areal.

Am 1. Oktober würden Nutzen und Schaden der Gemeinde Ebikon übertragen, teilte diese am Mittwoch mit. Mit dem Kauf dieses Grundstücks im historischen Zentrum von Ebikon sichere der Gemeinderat die langfristige Handlungsfreiheit der Gemeinde in der Zentrumsplanung.

Der Kauf des Löwen-Areals stelle eine Verschiebung im Finanzvermögen dar, heisst weiter. Beim Kauf handle es sich weder um eine Ausgabe noch um eine Investition, wird Susanne Troesch-Portmann, Gemeinderätin und Ressortverantwortliche Finanzen, zitiert. Die Transaktion stelle eine Anlage im Rahmen des Finanzvermögens dar: Während die flüssigen Mittel abnähmen, steige der Wert auf der Anlagenseite.

Mögliche Mieteinnahmen

Der Betrieb des Löwen werde hingegen Auswirkungen auf die Rechnung der Gemeinde haben. Je nach Zwischennutzungs-Szenario könnten einerseits Mieteinnahmen generiert werden, andererseits würden nicht zu vernachlässigende Unterhalts- und Instandhaltungskosten anfallen.

Das Areal rund um den Löwen ist das historische Zentrum von Ebikon.Seit dem Verkauf des Löwen an die Baloise und der Schliessung des Restaurants war die Funktion des Areals Löwen zunehmend geschwächt.

Konzept wird erarbeitet

Seit 2013 befasst sich der Gemeinderat mit der Zukunft und den Entwicklungsmöglichkeiten des Areals. Nachdem die Grundeigentümerin ihren Willen äusserte, das Grundstück zu veräussern, sicherte sich der Gemeinderat im Herbst 2018 ein Vorkaufsrecht.

Bis ein Konzept für die Zentrumsgestaltung und Neuentwicklung des Löwen-Areals erarbeitet sei, stehe die Zwischennutzung der Liegenschaft mit zweckmässigem Nutzen für die Bevölkerung im Fokus, heisst es. Gemeinsam mit der Kommission für Gesellschaftsfragen werden hierzu mögliche Szenarien erarbeitet. Daraufhin will der Gemeinderat über ein befristetes Miet- oder Gebrauchsleihen-Modell entscheiden. (sda/pb)

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