Gasser Felstechnik: Die nächste Generation kommt ans Steuer
Das Obwaldner Familienunternehmen Gasser Felstechnik AG geht in neue Hände über. Verwaltungsratspräsident Thomas Gasser tritt nach 30 Jahren zurück. Die Firma aus Lungern verbleibt jedoch weiterhin im Eigentum der Familie.
Quelle: Gasser Felstechnik
Thomas Gasser tritt im Herbst nach 30 Jahren von all seinen Ämtern bei der Gasser Felstechnik AG zurück.
Im Verlauf dieses Herbstes tritt Thomas Gasser von seinem Amt als Verwaltungsratspräsident und all seiner weiteren Mandate bei der Gasser Felstechnik AG zurück. Wie es in einer Mitteilung heisst, will sich der 60-Jährige, der vor acht Jahren die Diagnose Parkinson erhalten hat, vermehrt seiner Gesundheit widmen. «Es war schon immer mein Wunsch, mit 60 Jahren zurückzutreten und die Firma meinen Kindern zu übergeben. Jetzt ist der richtige Moment dazu», sagt er. Die Nachfolgeregelung sei langfristig und sorgfältig geplant worden. Thomas Gasser hat sich in den letzten Jahren bereits schrittweise aus der Führung des operativen Geschäfts zurückgezogen.
Das Obwaldner Unternehmen bleibt auch künftig im Eigentum der Familie beziehungsweise der Nachkommen von Thomas und Lina Gasser. Wie es heisst, übernehmen Tochter Mira und die beiden Söhne Sebastian und Ambros die Aktien ihrer Eltern gemeinsam zu 100 Prozent. «Sebastian und Ambros Gasser arbeiten bereits seit einigen Jahren operativ in der Gasser Felstechnik AG mit und wurden im Sommer 2016 in die erweiterte Geschäftsleitung aufgenommen», schreibt die Firma. CEO Matthias von Ah werde zusammen mit seinem Stellvertreter Tom Aschwanden die Firma wie schon in den vergangenen Jahren «sicher und zielgerichtet in die Zukunft führen». Die bisherigen Verwaltungsräte Toni Hofer und Hanspeter Bonetti – beide seit vielen Jahren dabei – übernehmen die Nachfolge von Thomas Gasser im Verwaltungsrat.
Die Gasser Felstechnik AG wurde 1922 gegründet und von Thomas Gasser in der dritten Generation geführt. Mit seinen zehn Filialen zählt das Unternehmen zu den führenden Adressen der Schweiz, wenn es am oder im Fels schwierig wird. In den Bereichen Untertagbau, Felssicherung, Sprengbetriebe, Spezialtiefbau und Bauservice sind rund 300 spezifisch ausgebildete Mitarbeiter tätig. (pd/mt)