Fussballfelder müssen nicht rechteckig sein
Aus kleinen ungenutzten Brachen asymmetrische Fussballfelder machen: Auf diese Idee kamen Entwickler eines Projekts, welches jungen Leuten in Bangkok einen Ort für Kreativität und Gemeinsamkeit bieten soll.
Khlong Toei, ein dicht besiedeltes Quartier in Bangkok, hat ein Problem: Jugendliche haben kaum Platz, sich zu treffen oder Sport zu treiben. Dem soll ein ausgefallenes Projekt abhelfen: Kleine, ungenutzte Brachen, auf denen sonst Abfall deponiert wird, sollen zu Fussballfeldern umfunktioniert werden. Aber kaum eine ist rechteckig und misst 105 mal 68 Meter. So entstehen sonderbar unförmige Fussballfelder, auf denen das Spiel neu gedacht werden muss. Etwa, weil sie die Form eine rechten Winkels haben oder ungleiche Seitenlängen haben.
Entwickelt wurde das Ganze vom Immobilienunternehmen AP Thailand in Zusammenarbeit mit der PR-Agentur CJ wrox. Das Projekt soll dabei helfen, die Beziehungen unter den Einwohnern zu stärken. Zudem ergt es zum Nachdenken an, weil es die Grenzen von urbanen Umgebungen infrage stellt und veranschaulicht, dass „freier Raum das Leben verändern kann“. (pb)
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