Felix Platter-Areal Basel: Studienauftrag angelaufen
Das alte Basler Felix Platter-Spital sowie Teile seines Areals sollen zu Wohnzwecken umgenutzt werden. Für das 200-Millionen-Projekt ist nun der Studienauftrag angelaufen.

Quelle: Erich Meyer, wohnen&mehr
Auf dem Felix Platter-Areal in Basel-Stadt entsteht ein neuer Stadtteil.
Auf dem Felix Platter-Areal in Basel-Stadt wird der alte Spitalbau zu einem Wohngebäude umgenutzt, wobei das Sockelgeschoss Platz für Quartiernutzungen, Kleingewerbe und Dienstleister bietet. Als Ersatz wird nebenan ein neues Spital realisiert. Der Bau ist bereits weit fortgeschritten und soll im Oktober 2018 fertig sein. Was aus den beiden Personalhäusern wird, die sich ebenfalls auf dem Gelände befinden, ist noch offen. Auf dem restlichen Areal – das sind noch rund 36‘000 Quadratmeter – sollen rund 500 bis 550 Logis entstehen. Federführend bei diesem Projekt ist die Baugenossenschaft wohnen&mehr. Deren Vize und Mitinitiant Andreas Courvoisier stellt sich ein gut durchgängiges, grünes Areal mit guter sozialer Durchmischung und bezahlbaren 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen vor.
Heute Dienstag hat die Genossenschaft bekanntgegeben, dass der Studienauftrag angelaufen ist. Sie sucht für die städtebauliche Planung sechs bis sieben Teams – davon voraussichtlich ein bis zwei Nachwuchsteams. Bis im Sommer sollen sie eng begleitet Projekte ausarbeiten. „Anhand des Siegers entsteht dann ein Areal-Regelwerk für die Gebäude“, schreibt die Nachrichtenagentur sda dazu. Ausgeklammert ist dabei der Umbau des alten Geriatriespitals, für das ein separater Wettbewerb unter spezialisierten Büros vorgesehen ist. Die Jurierung ist für August vorgesehen.
Die Baugenossenschaft rechnet mit Erstellungskosten von über 200 Millionen Franken. Das Geld will sie mit ihren heute 61 Mitgliedern, darunter 26 Wohngenossenschaften, zu 80 Prozent als Fremdkapital – etwa als Hypothek – beschaffen. (mt/sda)