11:14 BAUBRANCHE

Feier für bekanntestes Gebäude der Schweiz

Teaserbild-Quelle: Prime Tower Zürich

Der Prime Tower in Zürich, das höchste Gebäude der Schweiz, steht auf der Werkliste von Annette Gigon und Mike Guyer, und wird heute feierlich eröffnet. Pünktlich zu diesem Event widmet die ETH Zürich dem Architekten-Duo eine Überblicksausstellung. Vorgestellt werden vor allem die Bauten der letzten zehn Jahre.

Prime Tower Zürich

Quelle: Prime Tower Zürich

Heute wird das höchste Gebäude der Schweiz feierlich eingeweiht.

Heute wird das höchste Gebäude der Schweiz, der Zürcher Prime Tower, offiziell eingeweiht. Damit findet eines der bekanntesten Hochbauprojekte der Schweiz seinen Abschluss. In nur achtzehn Monaten baute die Arbeitsgemeinschaft Losinger Marazzi AG/ Steiner AG den 126 Meter hohen Bau mit seinen 36 Stockwerken. Im Prime Tower gibt es auf einer Mietfläche von rund 40'000 Quadratmetern gegen 2000 Arbeitsplätze. Neben den Mietern hat auch die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, aus dem Hochhaus auf die Stadt zu blicken. Denn im 35. Stock eröffnet am 12. Dezember der Gastronomiebereich „Clouds“. Dazu gehören ein Restaurant, eine Bistro-Bar, eine Lounge und zwei Innenhöfe, so genannte Patios.

Der Prime Tower steht in Zürich-West auf dem Maag-Areal. Seine Eröffnung beende eine 15-jährige Entwicklung und symbolisiere den "gelungenen Wandel" von einem Industriequartier zu einem lebendigen Stadtteil, schreibt die Swiss Prime Site AG. Sie hat insgesamt 380 Millionen Franken in den Prime Tower, das Geschäftshaus Platform sowie die Nebengebäude Cubus und Diagonal investiert. Gebaut wurde der Prime Tower nach den Plänen der bekannten Zürcher Architekten Annette Gigon und Mike Guyer.

Plattform für die Erbauer

Pünktlich zur Feier widmet die ETH Zürich dem Architekten-Duo eine Überblicksausstellung. Vorgestellt werden vor allem die Bauten der letzten zehn Jahre. Studiert haben Annette Gigon und Mike Guyer an der ETH Zürich. Seit 1989 führen sie ein gemeinsames Büro und haben im In- und Ausland zahlreiche Bauten realisiert. Zu ihren wichtigsten Tätigkeitsfeldern zählen Museumsbauten, Wohnüberbauungen und seit einigen Jahren auch Bürobauten. Die Ausstellung in der Haupthalle der ETH Zürich vermittelt einen Eindruck dieser Vielfalt. Mittels Filmprojektionen erhält der Blick auf die präsentierte Architektur eine zeitliche Dimension und macht sie anders erfahrbar: Die bewegten Bilder des Filmers Severin Kuhn fangen auch alltägliche Regungen rund um die Gebäude ein, die in der klassischen Architekturfotografie zumeist keinen Platz haben. Dies belebt die Immobilien im eigentlichen Sinn des Wortes. So werden um die 30 Bauten als leuchtende Abbilder in die Arkadenhalle versetzt. Eine Broschüre zum Mitnehmen enthält zusätzliche Informationen und Planmaterial. Zeitgleich zur Ausstellung erscheint im Verlag Lars Müller Publishers eine umfangreiche Publikation, welche die wichtigsten Bauten und Projekte von Gigon/Guyer Architekten, die zwischen 2001 und 2011 entstanden sind, ausführlich dokumentiert. (ffi/mgt)

Die Ausstellung Gigon/Guyer dauert vom 9. Dezember bis 26. Januar. Eröffnung ist am 8. Dezember um 18 Uhr (ETH Zentrum, Auditorium Maximum, F30).

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