Europäischer Lichtkongress: Davos im Zeichen des Lichts
Vom 9. bis 12. September ist Davos im wörtlichen Sinne erleuchtet: An den drei Tagen veranstaltet die Schweizer Licht Gesellschaft mit den Lichttechnischen Gesellschaften Deutschlands, Österreichs und der Niederlande den 23. europäischen Lichtkongress.
Die Lichterzeugung werde immer effizienter, heisst es bei der SLG. Lichtlösungen mit deutlich über 100 Lumen / Watt sind heute Standard. Gleichzeitig kann Licht auch immer vielseitiger eingesetzt werden. Parallel dazu wächst der technische Fortschritt, im Zuge dessen wird die Planung komplexer. Es sei anspruchsvoll, die Bedürfnisse der Nutzer und die Vorstellungen der Architekten zu erfüllen. Hier soll der Lichtkongress ansetzen: Mit dem Anlass will die SLG Architekten, Innenarchitekten, Szenographen und Städteplaner mit Lichtplanern, Elektroplanern, Leuchtenherstellern und Lichtforschern zusammenbringen.
Entsprechend vielfältig sind die Themen, über welche die einzelnen Referenten sprechen. Mit dabei ist unter anderem Michael Roth von Diener & Diener: Er spricht über das Lichtkonzept des vor kurzem fertigstellten gläsernen Bürogebäudes der Swiss Re in Zürich. Annette Gigon und Mike Guyer von Gigon Guyer erklären anhand des von ihnen entworfenen Kirchner Museums in Davos, wie essenziell das Zusammenspiel von Licht und Architektur ist. Überdies zeigt Lukas Schuler von «Dark-Sky Switzerland» auf, wie mittels Nachtsicht-Messdaten Lichtstärke und Leuchtdichte von Gemeinden erfasst werden können. Weitere Themen sind die Bedeutung der Beleuchtung für die Smart City und der Einfluss der Sonne auf den Klimawandel. (mai/mgt)
Weitere Informationen: www.licht2018.ch