Einfamilienhaus dominiert Wohngebäudepark
In der Schweiz gibt es fast 1,7 Millionen bewohnte Gebäude. Seit 2000 hat ihr Bestand um 16 Prozent zugenommen. Einfamilienhäuser machen nach wie vor die Mehrzahl aller Wohngebäude aus.
Zwar ist die Zahl der Mehrfamilienhäuser in den letzten 14 Jahren etwas stärker gewachsen als jene der Einfamilienhäuser, nämlich um 24 Prozent auf gut 443'000. Die Einfamilienhäuser legten in dieser Periode um 18,5 Prozent zu.
Mit fast 974'000 Einheiten stellten diese Häuser aber auch 2014 mehr als die Hälfte (57 Prozent) aller Gebäude mit Wohnnutzung, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) berichtet. Fast die Hälfte der Einfamilienhäuser wird von lediglich einer oder zwei Personen bewohnt. Nur in 9 Prozent dieser Bauten leben mehr als vier Personen.
Gemessen am Bestand der 4,3 Millionen Wohnungen in der Schweiz beträgt der Anteil der Einfamilienhäuser nicht ganz einen Viertel. Seit den 1970er Jahren ist ein Trend zu grösseren Wohnungen zu beobachten. Der Anteil der Wohnungen mit bis zu drei Zimmern geht zurück, jener der 4- und 5-Zimmerwohnungen nimmt zu. 2014 machten die Wohnungen mit vier und mehr Zimmern mehr als die Hälfte aus. (sda)