Ein Netz aus Ladestationen entlang der Nationalstrassen
Im Rahmen der Roadmap Elektromobilität 2025 soll entlang der Schweizer Nationalstrassen ein Netz aus 20’000 Ladestationen entstehen. Nun steht fest, welche fünf Unternehmen den Zuschlag erhalten haben.
Quelle: Illustration erstellt mit ChatGPT / mai
Ein Netz aus Ladestationen entlang der Nationalstrassen soll dafür sorgen, dass Elektrofahrzeuge überall entlang des Netzes aufgeladen werden können.
Bis Ende nächsten Jahres soll bei den Neuzulassungen der Anteil der Elektrofahrzeuge auf 50 Prozent erhöht und das Netz der Ladestationen auf 20’000 öffentlich zugängliche, nutzerfreundliche Stationen ausgebaut werden. Das sind die Ziele der Roadmap Elektromobilität 2025, hinter ihr stehen laut Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) 70 relevante Akteure aus Wirtschaft, öffentlicher Hand, Verbänden und Wissenschaft.
Im Rahmen der Roadmap hatte das Bundesamt für Strassen (Astra) letzten Februar einen Projektaufruf gestartet: Auf Flächen entlang der Nationalstrassen sollen Schnellladehubs eingerichtet und damit die Ladeinfrastruktur weiter vorangetrieben werden. Fünf Lose mit jeweils elf Parzellen, die über die ganze Schweiz verteilt sind, sollen an Unternehmen zur Reservation vergeben werden. Innerhalb einer kurzen Frist von drei Monaten gingen sieben Bewerbungen beim ASTRA ein.
Wie das Uvek mitteilt, sind die fünf Lose nun die am besten bewerteten Unternehmen zugeteilt worden. Konkret sind geht es dabei um:
- Los 1 Fastned Switzerland AG
- Los 2 Mercedes-Benz High Power Charging Europe GmbH
- Los 3 Atlante Italia S.r.l.
- Los 4 Electra Charging Switzerland AG
- Los 5 GOFAST AG
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung haben die Unternehmen drei Jahre Zeit, um die Schnellladehubs zu planen und die Baubewilligung zu beantragen. Für Planung, Finanzierung, Bau, Stromanschluss, Betrieb und Unterhalt der Schnellladehubs sind sie selber verantwortlich. (mgt/mai)